Straße

Author:Arbeitsbereich für Geometrie und CAD, Universität Innsbruck
Datum: 01. 12. 2008, 18:51:38
Copyright: Arbeitsbereich für Geometrie und CAD, Universität Innsbruck
  1. Nulllinie: Die Nulllinie ist die Schnittkurve von Gelände mit dem Straßenniveau. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich um eine Gerade, die als Schnitt von Schichtenlinien gleicher Höhe erhalten wird.

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  2. Damm: Wir führen einen Profilschnitt durch die Höhenschichtenlinie 168 der Straße durch. Die Schnittgerade mit dem Gelände ergibt sich über die Schnittpunkte mit den Schichtenlinien der Höhe 165 beziehungsweise 167. Die Steigung 2:3 des Straßendamms wird unverzerrt aufgetragen (Achtung: Systematischer Fehler!). Dadurch erhält man auf den Schichtenlinien der Höhen 165 beziehungsweise 167 Punkt der Schnittgeraden von Damm und Geländeebene.

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  3. Einschnitt (Profilmethode): Der Einschnitt wird analog zum Damm konstruiert.

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  4. Damm (Schichtenmethode):

    Im Punkt der Höhe 169 des linken Straßenrandes wird ein Böschensdrehkegel konstruiert. Sein Schichtenkreis in der Höhe 168 besitzt den Radius 1,5 (Böschung 2:3). Die Schichtenlinie der Höhe 168 der Dammebene erhält man als Tangente des Kreises aus dem Punkt der Höhe 168 am linken Straßenrand. Damit kann die Schnittgerade von Damm- und Geländeebene bestimmt werden.

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  5. Einschnitt (Schichtenmethode): Der Einschnitt wird analog zum Damm konstruiert.

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  6. Verschönerung des Bildes: Wir stellen von jeder der beteiligten Flächen (Damm, Einschnitt Gelände) die Höhenschichtenlinien in jenem Bereich dar, in dem die Flächen tatsächlich auftreten. Diese Konstruktion ist zwar langwierig aber nicht schwierig.

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  7. 3D Modell: Von Straße und Gelände erzeugen wir ein 3D-Modell, indem wir zwei Schichtenlinien in geeignete Raumhöhe kopieren und durch einen Rahmen verbinden. Dabei verwenden wir die Höhe 170 als Referenzhöhe.

    Das 3D-Modell von Damm- und Einschnittebene erhalten wir, indem wir die Schnittgeraden von Damm- beziehungsweise Einschnitt mit dem Gelände parallel zur z-Achse auf das 3D-Modell des Geländes projizieren und die so entstehenden Ebenenzwickel mit einem Dreieck auffüllen.

    Schließlich beschneiden wir das 3D-Modell der Ebene geeignet. Zum Trimmen verwenden wir den Grundriss der Schnittgeraden, die wir gegebenenfalls vorher noch verlängern.

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