Locheisen

Author:	Arbeitsbereich für Geometrie und CAD, Universität Innsbruck
Datum:	01. 12. 2008, 18:51:35
Copyright:	Arbeitsbereich für Geometrie und CAD, Universität Innsbruck

Konstruktionsbeschreibung zu Beispiel 5 aus: M. Pfurner, H.-P. Schröcker, CAD II – Übungsbeispiele, Sommersemester 2008.

Inhalt

Konstruktion des Meridians
Konstruktion der Drehfläche
Erste Bohrung
Ausnehmung
Zweite Bohrung

Konstruktion des Meridians

Konstruktion des Meridians aus Geraden und Kreisteilen

Konstruktion der Drehfläche

Mit Hilfe des Eben gezeichneten Meridians wird das Locheisen als Drehfläche konstruiert.
Zuvor ist es notwendig, die Einzelteile der Meridiankurve zu vereinigen (sonst wäre auch das Locheisen aus getrennten Teilobjekten zusammengesetzt, was bei den Nachfolgenden Boolschen Operationen zu Schwierigkeiten führt).

Erste Bohrung

Das Bohrloch ist ein zweitprojizierender Zylinder, dessen Basiskurve sich aus zwei Halbkreisen und zwei geradlinigen Stücken zusammensetzt.
Die Koordinaten der Halbkreismittelpunkte sind (0/0/30) beziehungsweise (0/0/34), ihr Radius beträgt jeweils 9cm.

Ausnehmung

Das Profil der Ausnehmung setzt sich aus einem Kreisbogen mit Mittelpunkt (20/0/30) und einem geraden Teilstück zusammen.
Um die Ausnehmung mit Hilfe der Boolschen Differenz zu konstruieren, ist es notwendig, die Profilkurve außerhalb des Locheisens zu einer geschlossenen Kurve zu ergänzen.

Zweite Bohrung

Die zweite Bohrung besteht aus einem erstprojizierenden Zylinder. Dabei ist zu beachten, dass die Deckfläche des Zylinders innerhalb der ersten Bohrung liegt, da es ansonsten zu unerwünschten Schnitten kommt.

Bildschirmvideo